Mein Blog: tauche tiefer ein in das Familienaufstellen
FAQ
Wir treffen uns in einer Gruppe und jeweils eine Person erzählt von ihrer Geschichte, ihrem Leid, das was sie blockiert oder was sie gerne verändern möchte. Alle hören aufmerksam zu. Nachdem die Aufstellungsleiterin sich einen Überblick über das Familien Genogramm verschafft hat, bittet sie die aufstellende Person darum, sich unter den anderen Teilnehmenden Stellvertreter herauszusuchen für z.b. Vater, Mutter, Großeltern, Glaubenssatz, Erkrankung, eine Firma, ein Grundstück etc.
Nachdem alle im Raum aufgestellt wurden, beginnen sie sich im systemischen Feld einzufühlen und Bewegungen finden ganz von alleine statt. Es ist wie ein magischer Zustand der in den Moment passiert, und es ergibt sich ein lösendes Bild, man fühlt sich erleichterter und klarer.
Du bist aktiv bei einer Familienaufstellung dabei, ohne ein eigenes Anliegen selbst aufzustellen. Das heisst, du erlebst eine Erfahrung in der Gruppe und hörst die Themen der anderen, die sich gerade die Methode zu nutze machen. Es ist eine spannende Erfahrung und man hat viele Aha Momente, so lernt man das Aufstellen erst mal für sich kennen, bevor man selbst eine Familienaufstellung für sich bucht.
Wir sind weit verstrickt durch unsere epigenetischen Verknüpfungen in unserer Familie. Bei der Erstellung eines Genogramms schaut man, welche Erkrankungen und Traumata hatte die Vater und die Mutter Seite? Gab es Kriegserlebnisse, oder Flucht in der Familie? wurden Kinder verloren? alles was Ängste hervorrufen kann, oder Blockierungen ist wichtig bei dieser Abfrage, denn so können wir uns herleiten, warum wir Dinge wahrnehmen, die uns belasten, obwohl wir dazu nie eine negativ Erfahrung erlebt haben.
Eine Familienaufstellung kann auch ohne Genogramm durchgeführt werden, nicht immer hat man Zugang zu seinen Familieninformationen. Es erklärt sich nur besser, wenn man die Hintergründe kennt.