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"Hoffentlich werde ich nie wie mein Vater"

  • familienaufstellun6
  • vor 3 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Kennst du diesen Gedanken?

Oft erfüllen uns eher die negativen Gedanken an unsere Erinnerungen aus der Jugend, was unsere Eltern in unseren Augen alles "falsch" gemacht haben.

Dabei vergessen wir, dass es unser eigenes Bewusstsein ist, dass die Gedanken und auch unsere Innere Haltung stärkt und verändert. Die Eltern so annehmen, wie sie sind/waren ist einer der wichtigsten Schritte im Leben und erschaffen eine riesige Erleichterung im System und der eigenen Resonance.

Diesen Schritt habe ich selbst erlebt: meine Eltern haben es in ihrer Ehe "krachen" lassen - beide sind im II WK geboren, meine Mutter Flüchtlingskind, mein Vater wuchs im bombardierten Berlin auf. All ihre Traumata kamen nie zur Ruhe, es gab auch keine Kapazität für das Verarbeiten von Gefühlen. Ich war das Kind, dass die harmonische Verbindung zwischen allen herstellen wollte, was scheitern musste. Denn wir können andere nicht ändern, wir können nur auf uns selbst schauen. Und meine Reise zu mehr innerer Ausgeglichenheit zeigte mir auf, dass ich es auch anders machen darf als meine Eltern, und sie trotzdem meine Eltern bleiben.

In meiner 17jährigen Beziehung erfuhr ich, das ich bei einem Menschen ganz ankommen darf, mit all meinen Facetten. Gerade durch die systemische Aufstellung konnte ich so viel in meinem Familienfeld beruhigen, dass ich eine eigene Balance in meiner Beziehung fand. Dafür, dass ich dies auch für meine Eltern erleben darf, bin ich sehr dankbar.

ree

 
 
 

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